VEgal ob wir über den rheinischen Karneval, den süddeutsch-österreichischen Fasching oder über die Faßnacht sprechen: Gemeint ist überall dasselbe. Der Karneval wird in vielen Ländern dieser Welt gefeiert, aber überall doch ein kleines bisschen anders. Wir stellen dir deshalb ein paar Länder und Kulturen vor, in denen Fasching traditionell etwas anders gefeiert wird.
Bekannt und beliebt: der Karneval in Rio
Wenn die Menschen an die Feierlichkeiten rund um Fasching denken, dann springt ihnen sofort Rio de Janeiro in den Sinn. Dort feiern die Brasilianer und Brasilianerinnen mit Musik auf der Straße, prunkvollen Kostümen unr riesigen Masken. Dabei spielt die Musik eine viel größere Rolle als bei uns in Mitteleuropa, denn die Brasilianer sind bekannt für ihren Samba und Ihre Rhythmen. Viele Tänzer und Tänzerinnen sind über die Karnevalszeit auf den Straßen zu finden, wo sie ihre Kostüme präsentieren und stundenlang wie wild zur Musik Samba tanzen. Diese Bilder gehen Jahr für Jahr um die ganze Welt, weshalb es auch immer wieder sehr viele Touristen um diese Zeit nach Brasilien zieht. Jeder möchte hier einmal mit dabei sein. Diese Umzüge der ganzen Sambaschulen gehört deshalb zu den größten Festen der gesamten Welt. Kein Wunder, dass hinter der Organisation dieses Karnevals sehr viel Arbeit steckt. Jährlich nach der Parade beginnt bereits die Planung für das Fest im nächsten Jahr. Dabei beanspruchen die Sambavereine mehrere tausend Mitarbeiter. Während die Produktionskosten von privaten Sponsoren getragen werden, müssen die Tänzer und Tänzerinnen sich ihre Kostüme buchstäblich vom Munde absparen, denn dafür sind sie jeweils selbst zuständig.
Wenn die Menschen an die Feierlichkeiten rund um Fasching denken, dann springt ihnen sofort Rio de Janeiro in den Sinn. Dort feiern die Brasilianer und Brasilianerinnen mit Musik auf der Straße, prunkvollen Kostümen unr riesigen Masken. Dabei spielt die Musik eine viel größere Rolle als bei uns in Mitteleuropa, denn die Brasilianer sind bekannt für ihren Samba und Ihre Rhythmen. Viele Tänzer und Tänzerinnen sind über die Karnevalszeit auf den Straßen zu finden, wo sie ihre Kostüme präsentieren und stundenlang wie wild zur Musik Samba tanzen. Diese Bilder gehen Jahr für Jahr um die ganze Welt, weshalb es auch immer wieder sehr viele Touristen um diese Zeit nach Brasilien zieht. Jeder möchte hier einmal mit dabei sein. Diese Umzüge der ganzen Sambaschulen gehört deshalb zu den größten Festen der gesamten Welt. Kein Wunder, dass hinter der Organisation dieses Karnevals sehr viel Arbeit steckt. Jährlich nach der Parade beginnt bereits die Planung für das Fest im nächsten Jahr. Dabei beanspruchen die Sambavereine mehrere tausend Mitarbeiter. Während die Produktionskosten von privaten Sponsoren getragen werden, müssen die Tänzer und Tänzerinnen sich ihre Kostüme buchstäblich vom Munde absparen, denn dafür sind sie jeweils selbst zuständig.
Masken, Tierkämpfe, Herkulesspiele und Feuerwerke der Venezianer
Kulturell völlig anders als in Rio de Janeiro wird die Karnevalszeit im italienischen Venedig gefeiert. Zwar gibt es auch in Rom und in Florenz bekannte Feste, doch der Karneval in Venedig gilt als sehr speziell und besonders lohnenswert für Besucher. Bereits seit dem Spätmittelalter entwickelte sich von den italienischen Fürstenhöfen ausgehend ein sehr aufwändiges und vor allem prunkvolles Fest. Das Fest von Epiphania dauerte vom 6. Januar bis zum Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch. Dabei liegt der Ursprung des venezianischen Karnevalsfestes bereits im 12. Jahrhundert und er geht auf die Saturnalien der Antike zurück. Bis in das Jahre 1797 wurde alljährlich Venedigs Sieg über Aquileia aus dam Jahre 1162 gefeiert. Einen großen Anteil an der Wiederbelebung des Karnevals hatte schließlich Federico Fellinis Film Casanova aus dem Jahre 1976. Daraufhin beschlossen die Hotelbesitzer das Fest wieder einzuführen und fortan wurde es zu einer internationalen Attraktion für Touristen und nicht mehr nur für die Venezianer. 10 Tage vor Aschermittwoch werden die Feierlichkiten offiziell mit dem sogenannten Engelsflug eröffnet. Dabei schwebt ein Artist vom Campanile herab über den Markusplatz. Überall in der Stadt werden auf verschiedenen Bühnen artistische und künstlerische Auftritte angeboten. Die Menschen flanieren außerdem stark kostümiert durch die Stadt Venedig, wobei der Markusplatz das zentrale Ziel ist. Jedes Jahr wird auch ein Sieger in der Kategorie „Schönstes Kostüm“ gekürt.
Kulturell völlig anders als in Rio de Janeiro wird die Karnevalszeit im italienischen Venedig gefeiert. Zwar gibt es auch in Rom und in Florenz bekannte Feste, doch der Karneval in Venedig gilt als sehr speziell und besonders lohnenswert für Besucher. Bereits seit dem Spätmittelalter entwickelte sich von den italienischen Fürstenhöfen ausgehend ein sehr aufwändiges und vor allem prunkvolles Fest. Das Fest von Epiphania dauerte vom 6. Januar bis zum Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch. Dabei liegt der Ursprung des venezianischen Karnevalsfestes bereits im 12. Jahrhundert und er geht auf die Saturnalien der Antike zurück. Bis in das Jahre 1797 wurde alljährlich Venedigs Sieg über Aquileia aus dam Jahre 1162 gefeiert. Einen großen Anteil an der Wiederbelebung des Karnevals hatte schließlich Federico Fellinis Film Casanova aus dem Jahre 1976. Daraufhin beschlossen die Hotelbesitzer das Fest wieder einzuführen und fortan wurde es zu einer internationalen Attraktion für Touristen und nicht mehr nur für die Venezianer. 10 Tage vor Aschermittwoch werden die Feierlichkiten offiziell mit dem sogenannten Engelsflug eröffnet. Dabei schwebt ein Artist vom Campanile herab über den Markusplatz. Überall in der Stadt werden auf verschiedenen Bühnen artistische und künstlerische Auftritte angeboten. Die Menschen flanieren außerdem stark kostümiert durch die Stadt Venedig, wobei der Markusplatz das zentrale Ziel ist. Jedes Jahr wird auch ein Sieger in der Kategorie „Schönstes Kostüm“ gekürt.
Das Spektakel Mardi Gras in den USA
Zwar nicht ganz so viel besuche wie der Fasching in Rio oder Venedig sind die Feierlichkeiten in Mardi Gras, aber dennoch haben sie mittlerweile weltweite Bekanntheit erreicht. Die Bezeichnung Mardi Gras stammt aus dem Französischen und geht auf einen religiösen Ursprung zurück. Da die Christen 40 Tage lang Fasten vor sich hatten, mussten sie die sieben Tage zuvor noch einmal kräftig essen. Zur Vorbereitung wurden dann am „Mardi Gras“, was übersetzt nicht mehr als „Fetter Dienstag“ heißt, noch einmal richtig viele fette Nahrungsmittel verzehrt. In den USA werden seitdem nahezu alle Faschingsfeste zwischen dem 11. November und Aschermittwoch so bezeichnet. In den meisten Gegenden der USA wird ein so genannter King Cake serviert und dieser wird zusammen mit Zimt, Beeren, Sahne und Kaffee zu sich genommen. Die Besonderheit dabei ist, dass im Kuchen eine kleine Figur versteckt wird und derjenige, der sie in seinem Stück Kuchen findet, muss den Kuchen fürden folgenden Tag kaufen gehen. Häufig werden diese Kuchen in violett, grün und gold eingefärbt, was die Farben des Mardi Gras sind.
Zwar nicht ganz so viel besuche wie der Fasching in Rio oder Venedig sind die Feierlichkeiten in Mardi Gras, aber dennoch haben sie mittlerweile weltweite Bekanntheit erreicht. Die Bezeichnung Mardi Gras stammt aus dem Französischen und geht auf einen religiösen Ursprung zurück. Da die Christen 40 Tage lang Fasten vor sich hatten, mussten sie die sieben Tage zuvor noch einmal kräftig essen. Zur Vorbereitung wurden dann am „Mardi Gras“, was übersetzt nicht mehr als „Fetter Dienstag“ heißt, noch einmal richtig viele fette Nahrungsmittel verzehrt. In den USA werden seitdem nahezu alle Faschingsfeste zwischen dem 11. November und Aschermittwoch so bezeichnet. In den meisten Gegenden der USA wird ein so genannter King Cake serviert und dieser wird zusammen mit Zimt, Beeren, Sahne und Kaffee zu sich genommen. Die Besonderheit dabei ist, dass im Kuchen eine kleine Figur versteckt wird und derjenige, der sie in seinem Stück Kuchen findet, muss den Kuchen fürden folgenden Tag kaufen gehen. Häufig werden diese Kuchen in violett, grün und gold eingefärbt, was die Farben des Mardi Gras sind.
Die Butterwoche in Russland
Auch in Russland kennt man den Fasching, doch genannt wird er dort Maslenitsa. Dies bedeutet übersetzt so etwas wie „Butterwoche“. Diese Bezeichnung bekam das Fest auf Grund der Tatsache, dass in den vergangenen Zeiten größtenteils Milchprodukte auf den Tisch kamen. Aus traditionellen Gründen werden daher auch heute auf den Jahrmärkten immer noch solche Produkte angeboten. Besonders heiße Pfannkuchen haben es den Russen angetan. Genannt werden sie dort „Blini“ und sie gelten als Symbol der Sonne. Dazu kommt Honig, Kavier und – natürlich – Wodka. Gefeiert wird dabei zur traditionellen russischen Volksmusik. Doch es wird nicht nur gesungen, gegessen, getrunken und getanzt, sondern die Russen messen sich parallel dazu auch noch in sportlichen Wettkämpfen. Dabei geht es unter anderem darum, an Pfählen um die Wette zu klettern oder mit gepolsterten Handschuhen gegeneinander zu kämpfen. Am Sonntag kommt es schließlich zum „Tag der Vergebung“, welcher als Höhepunkt der Feierlichkeiten gilt. An diesem Tage bitten die Menschen um Entschuldigun bei ihren Bekannten und Verwandten und gleichermaßen verzeihen sie einander.
Auch in Russland kennt man den Fasching, doch genannt wird er dort Maslenitsa. Dies bedeutet übersetzt so etwas wie „Butterwoche“. Diese Bezeichnung bekam das Fest auf Grund der Tatsache, dass in den vergangenen Zeiten größtenteils Milchprodukte auf den Tisch kamen. Aus traditionellen Gründen werden daher auch heute auf den Jahrmärkten immer noch solche Produkte angeboten. Besonders heiße Pfannkuchen haben es den Russen angetan. Genannt werden sie dort „Blini“ und sie gelten als Symbol der Sonne. Dazu kommt Honig, Kavier und – natürlich – Wodka. Gefeiert wird dabei zur traditionellen russischen Volksmusik. Doch es wird nicht nur gesungen, gegessen, getrunken und getanzt, sondern die Russen messen sich parallel dazu auch noch in sportlichen Wettkämpfen. Dabei geht es unter anderem darum, an Pfählen um die Wette zu klettern oder mit gepolsterten Handschuhen gegeneinander zu kämpfen. Am Sonntag kommt es schließlich zum „Tag der Vergebung“, welcher als Höhepunkt der Feierlichkeiten gilt. An diesem Tage bitten die Menschen um Entschuldigun bei ihren Bekannten und Verwandten und gleichermaßen verzeihen sie einander.